Telefonischer Kontakt

Zwischen 8:30 und 14 Uhr sind wir telefonisch grundsätzlich erreichbar. Für einen Erstkontakt nutzen Sie bitte die Möglichkeit sich zur Erstberatung anzumelden.

040 – 36 036 217

Anmeldung zur Erstberatung

Was bedrückt Sie? Wie können wir Ihnen und Ihrem Kind helfen? Unsere Erstberatung hilft Ihnen bei allen Fragen zu Sorgerecht, Umgangsrecht, Inobhutnahme oder Gutachten. Wir sind für Sie da.

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Online Anmeldung, wir können telefonisch keine Erstkontakte entgegennehmen. Die Online Anmeldung ist der schnellste Weg zu einer Beratung.

Hier anmelden

Umgangs- und Sorgerechts-Blog
„Mein Kind will Dein Kind nicht zum Geburtstag einladen!“ … Na und?

„Mein Kind will Dein Kind nicht zum Geburtstag einladen!“ … Na und?

Sina Töpfer
Eine Geschichte wie viele andere in dieser Art:
Tom und Tobi kennen sich seit sie Babys sind und nicht nur bei ihnen hat sich über die Zeit eine Freundschaft entwickelt, sondern auch zwischen den Eltern. Leider können die beiden Kinder seit einigen Wochen überhaupt nicht mehr miteinander, was dazu führt, dass Tom den Tobi auch nicht zum Geburtstag einladen möchte.
Meiner Beobachtung nach führt das im Elternkreis häufig zu einer echten Herausforderung, hier authentisch, klar und vor allem liebevoll zu reagieren.
„Alles ist irgendwie nur eine Phase und geht vorüber und verändert sich.“
Kinder mögen andere Kinder, dann streiten sie, dann vertragen sie sich wieder, dann entwickeln sich andere Freundschaften. Sie sozialisieren sich, schreiben ihre eigenen kleinen Kindheitsgeschichten und wachsen so langsam heran.
Wir alle, die wir Eltern sind, wissen ja „Alles ist irgendwie nur eine Phase und geht vorüber und verändert sich.“, so auch dieses „Den finde ich aber gerade doof, auf den habe ich keinen Bock!“.
Im Grunde genommen „Hut ab! Ihr lieben Kinder, Ihr haut einfach raus, wie es aktuell ist und sorgt so für Euer Wohlbefinden.“ Da wird nicht um den heißen Brei geschlichen, so getan als ob oder einfach ignoriert (die Geheimwaffen der Erwachsenen, wenn es nicht recht ist ;)), sondern einfach und ehrlich gesagt.
Kompliziert wird es dann, wann Eltern sich einschalten und sagen:
„Ja, aber Tobi hat Dich doch auch immer eingeladen. Du MUSST ihn einladen!“ oder
„Nein, die Mutter von Tobi ist meine Freundin, Du kannst Tobi nicht ausladen!“ oder
„Ihr seid seit Ewigkeiten befreundet, Tobi wird eingeladen!“ … Das Ganze wird zum Politikum!
„… Ihrem Kind vorzuleben, wie es eigene Erfahrungen sammeln kann.“
Wenn Tom’s Eltern mich fragen würden, wie Ihnen in einer solchen Situation ein guter Umgang gelingen kann, würde ich sagen: Wenn Ihr den Eltern freundschaftlich verbunden seid, sprecht es einfach an, so nach dem Motto „Die beiden haben’s ja gerade nicht so miteinander. Deswegen will Tom Tobi auch nicht einladen. Wir schlagen vor, wir lassen die beiden, die bekommen sich schon wieder ein. Was meint Ihr dazu?“ Klar können die anderen Eltern darüber pikiert sein und sich zurückziehen oder sonst etwas. Deren Thema. Ihr Thema ist, Ihrem Kind vorzuleben, wie es eigene Erfahrungen sammeln kann. Es bekommt die Chance, herauszufinden, wie sich Freundschaften verändern, entwickeln oder auch einfach ausschleichen.
Alles Liebe,
Sina Töpfer
0 0 Bewertungen
Bewerten Sie diesen Artikel
Subscribe
Notify of
guest
0 Kommentare
Neueste zuerst
Älteste zuerst Am besten bewertete zuerst
Inline Feedbacks
View all comments